Gebäude-Automation Nachhaltigkeit durch intelligente Haustechnik
Durch intelligente Gebäuderegelung können wir eine Vielzahl von Anwendungen effizient nutzen. So können zum Beispiel offene Fenster anhand eines Sensors erkannt werden, was eine automatische Ausschaltung der Heizung oder Kühlung bewirkt.
Unsere automatisch hoch- und herunterfahrenden Storen werden teilweise von Patienten als irritierend empfunden. Aber auch hier handelt es sich um eine umweltfreundliche Massnahme, die mit dem kantonalen Amt für Umwelt und Energie abgestimmt wurde. Hintergrund dafür ist, dass bei stattfindender Kühlung eine zu hohe Erwärmung der Innenräume durch direkte Sonneneinstrahlung verhindert werden soll und dementsprechend die Storen automatisch herunterfahren.
Sämtliche Energieträger werden mittels Monitoring überwacht. Sollten Anlagen überdurchschnittlich viel Energie verbrauchen, wird dies registriert und der klinikinterne technische Dienst umgehend alarmiert.
Elektroenergie Energie sparen durch reduzierten Stromverbrauch
Energie sparen ohne Qualitätsverlust. Dieses Motto gilt auch für den Einsatz elektrischer Energie. Bei allen Umbauoder Sanierungsarbeiten wird auf LED-Technik gesetzt. Wir bemühen uns wenn immer möglich, Geräte der höchsten Energieklasse anzuschaffen. Wo immer sinnvoll, kommen in der Klinik Bewegungsmelder für das Licht zum Einsatz. In der Haustechnik wurden Umwälzpumpen durch energieeffizientere, druckgeregelte Pumpen ersetzt.
All diese und viele weitere Massnahmen tragen dazu bei, den Energieverbrauch langfristig signifikant zu senken.
Photovoltaik Zukunftsorientiert durch erneuerbare Energien
Unter Photovoltaik versteht man die direkte Umwandlung von Lichtenergie – meist aus Sonnenlicht – in elektrische Energie.
Auf den drei Dächern der Merian Iselin Klinik und einem Teil der Fassade wurden gesamthaft 500 Module installiert. Den damit erzeugten Strom können wir vollumfänglich selber nutzen.
Heizenergie Einsparung durch energieeffiziente Sanierung
Die Merian Iselin Klinik wurde gesamthaft saniert. Dabei sind alle Fassadenelemente und Fenster nach neuesten Standards ersetzt worden, wobei besonders auf die Wärmedämmung geachtet wurde. Dadurch können wir ca. zwei Drittel der Heizenergie einsparen. Dies entspricht dem Heizenergiebedarf von ca. 75 modernen Einfamilienhäusern.
All diese Isolationsverbesserungen tragen zu einer nachhaltigen Energieeinsparung bei.
Fernwärme Umweltentlastung dank biogener Brennstoffe
Die Fernwärme beziehen wir von der IWB. Sie wird in der Kehrichtverwertungsanlage Basel aus dort verbranntem Kehricht produziert, welcher aus biogenen Stoffen wie Altholz aus Bauabfällen, Möbeln oder Textilien besteht.
Das Produkt IWB Fernwärme ist 100 % CO₂-neutral.
PET- statt Glasflaschen Patientensicherheit steht an erster Stelle
Die Sicherheit der Patienten steht an erster Stelle. Wir verwenden deshalb hauptsächlich PET-Flaschen, da Glasscherben ein erhebliches Sicherheitsrisiko für unsere Patienten bedeuten.
Leere PET-Flaschen, Kunststoffbehälter, Plastikverpackungen, Papier- und Kartonabfälle führen wir selbstverständlich dem Recycling zu. Durch die Installation eines Abfall-Presscontainers und die damit erreichte Verdichtung des täglichen Abfalls können Container optimal gefüllt werden, und unsere Transportfahrten reduzieren sich um 60 %.
Wasserverbrauch Reduktion bei bester Qualität und Hygiene
Einsparungen beim Wasserverbrauch müssen besonders in einer Klinik gut geplant sein. Keinesfalls dürfen sie auf Kosten der Hygiene gehen. Kontrollen im Bereich der Mikrobiologie- oder Legionellenprophylaxe werden regelmässig durchgeführt.
Einsparungen konnten diesbezüglich vor allem im technischen Bereich umgesetzt werden. Zum Beispiel wird nicht benötigtes sauberes Prozesswasser aus der Wasseraufbereitung zum Spülen unserer Toiletten verwendet.
Foodwaste Messbar reduzieren
Bei unseren kulinarischen Angeboten achten wir sehr auf Nachhaltigkeit. Wir kaufen, wo immer möglich, regionale und saisonale Lebensmittel bei Lieferanten aus der Region. Wir koordinieren die Bestellungen, so dass mehrfache Anfahrtswege vermieden werden können.
Wir schulen die Küchenmitarbeitenden regelmässig im Umgang mit den Lebensmitteln, gerade in der Rüsterei, wo die Lebensmittel geschält, geputzt und geschnitten werden ist dies sehr wichtig. Unser Salatbuffet haben wir zum Beispiel von grossen Schüsseln auf Portionenschälchen umgestellt. Sie können von unserem Küchenteam «à la minute» aufgefüllt werden und somit haben wir praktisch keine Salatreste mehr. Die Mengen der Lebensmittel wurden um 20 % reduziert, dies haben wir über einen gewissen Zeitraum durch Selbstkontrolle der Abfallmenge bestimmt.
Abfallvermeidung und die Reduktion von Foodwaste sind uns ein zentrales Thema und wir arbeiten täglich daran die Menge zu verringern.
