Schlüsselbeinbruch

Ein Schlüsselbeinbruch ist eine häufige Verletzung. Das Schlüsselbein verbindet das Brustbein mit der Schulter. Besonders bei Stürzen, etwa beim Sport oder Fahrradfahren, kann es leicht brechen. Ein Bruch ist zwar schmerzhaft, heilt aber meist gut.

Ursachen

Ein Schlüsselbeinbruch entsteht oft durch einen Sturz auf die Schulter oder den ausgestreckten Arm. Häufige Risikofaktoren sind Sportarten wie Velofahren, Skifahren oder Fussball. Auch Unfälle im Alltag können das Schlüsselbein brechen lassen.

Symptome

Typisch sind starke Schmerzen im Schulterbereich. Viele Betroffene können den Arm nicht mehr gut bewegen. Oft ist eine Schwellung oder ein sichtbarer Knick am Schlüsselbein zu sehen. Manchmal knirscht es bei Bewegung.

Diagnose

Der Arzt stellt die Diagnose meist schon durch Abtasten und Betrachten. Zur Bestätigung wird fast immer ein Röntgenbild gemacht. So sieht man, wo und wie stark das Schlüsselbein gebrochen ist.

Behandlung

Die meisten Schlüsselbeinbrüche heilen ohne Operation. Der Arm wird mit einer Schlinge ruhiggestellt, damit der Bruch zusammenwächst. Wichtig ist, den Arm möglichst ruhig zu halten. In manchen Fällen – zum Beispiel bei starken Verschiebungen – ist eine Operation nötig. Dabei werden die Bruchstücke mit Platten oder Schrauben fixiert.

Rehabilitation und Prognose

Ein Schlüsselbeinbruch heilt meist innerhalb von sechs bis acht Wochen. Leichte Bewegungen dürfen oft schon früh gemacht werden, um die Schulter beweglich zu halten. Physiotherapie hilft dabei. Nach der Heilung ist die Schulter in der Regel wieder voll belastbar.

Merian Santé unterstützt Sie dabei mit professioneller Physiotherapie bei Schlüsselbeinbrüchen und viele andere Beschwerden des Bewegungsapparats.

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Vorbeugung

Stürze lassen sich nicht immer vermeiden. Schützende Ausrüstung wie ein Helm oder Protektoren können das Risiko aber verringern. Beim Sport ist es wichtig, auf eine gute Technik und sichere Ausrüstung zu achten.