Beinbruch

Ein Beinbruch ist eine häufige Verletzung. Besonders betroffen sind der Oberschenkelknochen (Femur) und die Knochen des Unterschenkels inklusive des oberen Sprunggelenks. Ein Bruch ist oft schmerzhaft und schränkt die Beweglichkeit stark ein. Eine rasche Behandlung ist wichtig, um Folgeschäden zu vermeiden.

Ursachen

Beinbrüche entstehen meist durch starke Krafteinwirkung, zum Beispiel bei Stürzen, Verkehrsunfällen oder Sportverletzungen. Auch Osteoporose (Knochenschwund) kann das Risiko erhöhen, weil die Knochen brüchiger sind.

Symptome

Ein gebrochenes Bein äussert sich oft durch starke Schmerzen, Schwellung und eine Fehlstellung des Beins. Manchmal ist auch ein Knirschen hörbar. Das Gehen oder Belasten des Beins ist meist nicht möglich.

Diagnose

Der Arzt untersucht das Bein gründlich und fragt nach dem Unfallhergang. Mit Röntgenbildern kann die genaue Bruchstelle festgestellt werden. Manchmal sind zusätzliche Bilder (CT oder MRI) nötig, um die Verletzung besser beurteilen zu können.

Behandlung

Die Behandlung hängt von der Art und Schwere des Bruchs ab.

  • Konservativ: Ist der Bruch stabil und gut gestellt, reicht oft eine Ruhigstellung mit Gips oder Schiene.
  • Operativ: Bei komplizierten Brüchen wird meist operiert. Dabei werden die Knochen mit Schrauben, Platten oder Nägeln fixiert, damit sie richtig zusammenwachsen.

Rehabilitation und Prognose

Nach der Behandlung folgt die Reha. Ziel ist es, die Beweglichkeit wiederherzustellen und die Muskulatur zu stärken. Die Dauer hängt vom Bruch ab: Ein Oberschenkelbruch braucht oft mehrere Monate zur Heilung, Unterschenkel- und Sprunggelenksbrüche meist einige Wochen bis Monate. Die Prognose ist in der Regel gut, wenn die Anweisungen des Arztes beachtet werden.

Merian Santé unterstützt Sie dabei mit professioneller Physiotherapie bei Beinbrüchen und viele andere Beschwerden des Bewegungsapparats.

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Vorbeugung

Um das Risiko für einen Beinbruch zu senken, helfen diese Tipps:

  • Regelmässige Bewegung stärkt die Knochen und Muskeln.
  • Ausreichend Kalzium und Vitamin D fördern stabile Knochen.
  • Im Alltag auf sicheres Schuhwerk achten, um Stürze zu vermeiden.
  • Stolperfallen in Haus und Garten beseitigen.

Bei älteren Menschen ist es zudem wichtig, regelmässig die Knochendichte prüfen zu lassen, um Osteoporose früh zu erkennen.