Phimose

Wenn sich die Vorhaut nicht (vollständig) zurückziehen lässt, spricht der Fachmann von einer Vorhautverengung (Phimose).

Was ist eine Vorhautverengung

Männliche Babys kommen natürlicherweise mit einer Phimose auf die Welt, die sich jedoch im Normalfall auswächst. Ist sie im Alter von drei bis fünf Jahren nicht verschwunden, deutet dies auf eine krankhafte Phimose hin. Aber auch erwachsene Männer können eine Phimose entwickeln. Ursächlich ist eine Verengung des äußeren Vorhautrings. Tritt die Phimose erst im Erwachsenenalter auf, kommen als Ursachen wiederholte Entzündungen oder Verletzungen (Einrisse, Blutungen, narbige Verheilung) infrage.

In der Folge der Phimose kann eine Erektion problematisch sein. Auch Harnentleerung und Intimhygiene sind deutlich schwieriger. Eine angeborene Phimose ist nicht zu verhindern. Erwachsene hingegen können vorbeugen: Niemals die Vorhaut mit Gewalt zurückziehen! Vorhautentzündungen und Harnwegsinfekte immer vom Facharzt abklären lassen und sich ordentlich auskurieren. Sobald der Alltag deutlich eingeschränkt ist, z.B. das Wasserlassen nicht mehr gut funktioniert, sollte der Urologe aufgesucht werden. Therapeutisch wird meist eine Beschneidung empfohlen, selten kann eine Salbe helfen.

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