Basler Privatspitäler mit 206‘561 Pflegetagen im Jahr 2023

Die Angebote der Basler Privatspitäler waren auch 2023 sehr gefragt: Rund zwei Prozent mehr Patientinnen und Patienten als im Vorjahr zeugen vom konstant hohen Vertrauen, das uns die Bevölkerung im Krankheitsfall entgegenbringt. Dies ist uns weiterhin Ansporn und Motivation, unsere Leistungen in gewohnt hoher Qualität zu erbringen und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.

Empfang Eintritt Empfang Eintritt

Im Jahr 2023 liessen sich 23‘397 (2022: 22‘910) Patientinnen und Patienten in den sechs der Basler Privatspitäler-Vereinigung (BSPV) angehörenden Kliniken Adullam Spitäler, Sonnenhalde Riehen, Merian Iselin Klinik, Palliativzentrum Hildegard, REHAB Basel und St. Claraspital stationär behandeln.

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Die Anzahl Pflegetage aller Institutionen betrug 206‘561 (2022: 204‘210). Davon entfielen auf den Akutbereich 100‘233, auf die Rehabilitation 76‘319, auf die Psychiatrie 23‘407 und auf die spezialisierte Palliative Care 6‘602. 98‘807 Pflegetage entfielen auf Patientinnen und Patienten aus Basel-Stadt, 60‘390 auf solche aus Baselland. 37‘668 Pflegetage betrafen Patientinnen und Patienten aus der übrigen Schweiz und 9‘696 solche aus dem Ausland.

Nur ein Viertel der Patientinnen und Patienten halbprivat oder privat versichert

Wir verstehen uns als Teil des regionalen Versorgungsnetzes und sind offen für alle Versicherungsklassen. Der Anteil Pflegetage aller Privatspitäler an Allgemeinversicherten betrug 72,5 Prozent, derjenige der Halbprivat- und Privat-Versicherten 27,5 Prozent. Mit diesem hohen Anteil an Allgemeinversicherten leisten die gemeinnützigen Basler Privatspitäler einen beachtlichen Beitrag an die Grundversorgung der Bevölkerung in der Region.

Die sechs Basler Privatspitäler stellen in den Bereichen Akutmedizin, Psychiatrie, Rehabilitation und spezialisierte Palliative Care gegen 30 Prozent aller baselstädtischen Spitalbetten, bzw. rund 20 Prozent der Bettenkapazität in Basel-Stadt und Baselland. Mit 2‘536 Vollzeitstellen stellen sie einen gewichtigen Wirtschaftsfaktor dar.

Dem Gemeinwohl verpflichtet

Als spezialisierte, auf unsere öffentlichen Leistungsaufträge fokussierte Kliniken ist es uns bisher stets gelungen, unsere Aufgaben im Einklang mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu erfüllen. Dies ist angesichts gestiegener Preise, Löhne und Zinsen nicht mehr selbstverständlich. Ohne zügige Anpassung der Spitaltarife können wir den steigenden Erwartungen der Mitarbeitenden nicht im gewünschten Ausmass entsprechen. Da geht es uns genau gleich wie den öffentlichen Spitälern. Und trotz chronisch ungenügender Tarife engagieren wir uns auch in der ambulanten Versorgung und beteiligen uns aktiv an der Aus- und Weiterbildung junger Berufsleute.

Wir setzen uns deshalb entschieden dafür ein, dass die gesetzlich vorgesehene Gleichbehandlung öffentlicher und privater Spitäler nicht auf der Strecke bleibt. Um unsere öffentlichen Leistungsaufträge weiterhin adäquat wahrnehmen zu können, braucht es gleiche Regeln und Rahmenbedingungen für alle Spitäler. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wir bleiben dran.