Hilfe für Gambia

Vor Kurzem ist unser Belegarzt Prof. Dr. Philipp Kirchhoff aus Gambia zurückgekehrt, wo er im Rahmen des Hilfsprojektes «Jump Drive to help» ehrenamtlich Leistenbrüche operiert hat. Diese Behandlung kann sich die Bevölkerung in einem der ärmsten Ländern der Welt meistens nicht leisten.

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Das Projekt «Jump» unterstützt seit 4 Jahren eine kleine Klinik in Gambia. Eine 8 köpfiges Team aus der Schweiz und Deutschland operiert dort jeweils im November drei Wochen lang erkrankte und verunfallte Patientinnen und Patienten. Das benötigte Material stammt aus Spenden von Privatpersonen und Spitälern. So sind Operationen möglich, welche weitestgehend dem modernen Stand der Medizin entsprechen. Das Team selbst arbeitet in dieser Zeit ehrenamtlich.

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Dieses Jahr konnte auch unser Belegarzt Prof. Dr. Philipp Kirchhoff aus dem Hernienzentrum «ZweiChirurgen» erstmal eine Woche mithelfen. Leistenbrüche sind zwar nicht unmittelbar lebensbedrohlich, aber können die Lebensqualität deutlich einschränken und mit einer relativ kleinen und risikoarmen Operation geheilt werden.

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Der kleine westafrikanische Staat ist eines der ärmsten Länder der Welt, selbst alltägliche Nahrungsmittel müssen zum grossen Teil importiert werden. Der Tourismus kommt nach der Corona Pandemie erst wieder langsam zurück. 10% der Bevölkerung leben von weniger als einem Dollar am Tag. Ein funktionierendes Gesundheitssystem existiert nicht, die wenigen vorhanden medizinischen Ressourcen können sich die Menschen oft nicht leisten.

Philipp Kirchhoff berichtet von einer bitteren Armut und Perspektivlosigkeit der jungen Bevölkerung in Gambia. Dies macht nachdenklich und dankbar für Alles was wir in der Schweiz als selbstverständlich erachten. Auch deshalb möchte er unbedingt nächstes Jahr wieder helfen.