Ein schöner Tag beginnt mit einem guten Kaffee! ☕

Abseits von Anbauländern und Zubereitungsarten gibt es viele weitere interessante Geschichten rund um den Kaffee. Etwa die aus den Anfängen des Kaffees.

Merian Kaffee Merian Kaffee

Kaldi und die hyperaktiven Ziegen

Der Legende nach wurden die Eigenschaften von Kaffee vor mehr als 1200 Jahren von einem äthiopischen Ziegenhirten namens Kaldi entdeckt. Er wunderte darüber, dass seine Ziegen noch bis tief in die Nacht hinein putzmunter waren. Sie hatten von einem Strauch mit roten Früchten gegessen. Der Triumphzug des Kaffees war nicht mehr aufzuhalten.

Aller Anfang ist schwer...

Schon früh wurde Kritik am Kaffeekonsum laut. Kirchenmänner in Italien wollten ihn als "Satansgebräu" verbieten lassen, verfielen dann aber dem aromatischen Geschmack und segneten den Kaffee, um Satan zu vertreiben. In einer weiteren Geschichte ist vom schwedischen König Gustav dem Dritten die Rede. Er soll versucht haben zu beweisen, dass Kaffee giftig ist. Zwei Männer wurden zu Versuchskaninchen: Der eine musste jeden Tag Tee trinken, der andere Kaffee. Der Legende nach haben beide den König um Jahre überlebt.

Gesund oder ungesund?

Lange Zeit warnten Mediziner, Kaffee entwässere den Körper, schädige das Herz-Kreislauf-System und erhöhe Blutdruck und Blutzuckerspiegel. Aktuelle Studien widerlegen diese Aussagen. Amerikanische Forscher fanden im Jahr 2005 zum Beispiel keinerlei negativen Effekte von koffeinhaltigem Kaffee auf unseren Körper. Im Gegenteil, Kaffee hat Positives zu bieten: Er enthält Kalium, Kalzium, Magnesium und Antioxidantien. Trotz dieser guten Inhaltsstoffe ist Kaffee für Menschen mit Magenproblemen nicht zu empfehlen: Die enthaltene Chlorogensäure bereitet Schmerzen. Da Espresso stärker geröstet wird, enthält er weniger Säure, ist also magenschonender. Auch ein Glas Wasser als Begleitung hilft.

Die Wirkung des Kaffees

Der belebende Effekt des Kaffees ist legendär. Das Koffein beginnt etwa 20 bis 30 Minuten nach dem Genuss in unserem zentralen Nervensystem zu wirken. Wir fühlen uns wacher. Auch eine leicht antidepressive Wirkung wird dem Kaffee nachgesagt. Interessant: Wer sich innerhalb der ersten Viertelstunde nach Kaffee-Genuss ins Bett legt, soll angeblich wesentlich ruhiger und tiefer schlafen, da das Schlafzentrum im Gehirn deutlich besser durchblutet wird. Wer den richtigen Zeitpunkt verpasst, bekommt jedoch die aufmunternde Wirkung des Kaffees zu spüren.

Quelle: Essen & Trinken